Axel Köhler (Zentralrat der Muslime): Djihad dient der Verbreitung des Islam
In seiner als programmatisch zu betrachtenden Schrift "Islam – Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung" (Al-Kitab Verlag Köln, 1981) weist der Vorsitzende des "Zentral"rats der Muslime in Deutschland (ZMD; in Wirklichkeit eher eine Minderheitenvertretung der Muslime hierzulande), Dr. Axel Ayyub Köhler, in aller Deutlichkeit auf Folgendes hin (meine Anmerkungen in Klammern):
"Somit gehört der Schutz der Musta'min (Schutzbefohlene im Islam, z.B. nichtmuslimische Kaufleute und Diplomaten) genauso zu den Pflichten der Umma (islamische Gemeinschaft) und des islamischen Staates, wie auch die Pflicht, den Dschihad als Kampf auf dem Weg Gottes zu betreiben." (S. 36)
Dass dieser Kampf nicht unbedingt nur missionarisch zu verstehen ist, darauf weist der Autor an anderer Stelle hin (S. 37):
"Über den spirituellen bzw. ideellen Charakter des Dschihad hinaus ist der Dschihad das Mittel zur Verbreitung und Verteidigung der islamischen Wertordnung und des islamischen Territoriums." (!)
Kommentar: Es stellt sich die Frage, mit welchen Mitteln der Zentralrat und andere Muslime den Pflicht-Dschihad in unseren Breiten so voranzutreiben gedenken und uns dabei einen Wolf im Schafspelz bzw. mit Anzug und Krawatte als Sprecher "der" Muslime verkaufen wollen.
Die wiederholte Beteuerung im Zusammenhang mit islamischen Anschlägen, dass Gewalt "unislamisch" sei, kann jedenfalls sowohl mit Blick auf die Aussagen Köhlers als auch auf die historische und zeitgenössische Praxis in der islamischen Welt kaum als aufrichtig gelten gelassen werden.
7 Comments:
Man könnte die Aussagen von Dr. Axel Ayyub Köhler, dem Zentralratsvorsitzenden der Muslime in Deutschland, durch die folgenden Zitate ergänzen, die ebenfalls seinem Buche „Islam-Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung“ entnommen sind:
Der Islam ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis als Ergebnis einer intellektuellen Spekulation: Der Islam ist schließlich (in seiner sinngemäßen Übersetzung) die Unterwerfung des Menschen unter den Willen Allahs und das Gesetz Allahs ….
Die Schari`a ist die ins Einzelne gehende Gesetzeslehre mit Vorschriften für das Verhalten in allen Dingen des Lebens.
Rechtsquellen sind Koran und Sunna (sowie zusätzliche Quellen) …..
Das islamische Recht – Schari`a – ist ein integraler Bestandteil des Islam und ein konstituierendes Element der Gemeinschaft der Muslime. (S. 17 f)
Es ist interessant, dass unter der Gruppe „Rechte Allahs“ (arab.: haqh allah) bzw. „Rechtsanspruch Allahs“ die Gesetze zu finden sind, die etwas mit dem „öffentlichen Interesse“ zu tun haben. Allah tritt hier als eine Macht auf, die den Willen und das Recht der Gemeinschaft vertritt. Überall dort, wo es sich um das Wohl und das Interesse der Gemeinschaft handelt, kann vom göttlichen Recht gesprochen werden. (S. 19)
Die wesentlichen Rechtsquellen sind der Koran und die authentische Überlieferung dessen, was der Prophet Mohammed gesagt, getan und gebilligt hat. Aufgezeichnet liegt diese Tradition (genannt Sunna) in Form der sog. Hadith-Sammlungen vor.
Der Rechtscharakter der Sunna bzw. des Hadith wird mit dem Koran erklärt, wo es u.a. heißt: „Ihr Gläubigen! Gehorcht Allah und seinem Gesandten“ (Sure 8:20). Und: „Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Allah“ (Sure 4:80).
Die Glaubensgrundsätze und das islamische Recht (Schai`a) zeigen den quasi-totalen Anspruch der Religion auf Mensch und Gesellschaft. (S. 25)
Eine Verfassung nach dem Prinzip der Gewaltenteilung mit der Institutionalisierung von Legislative, Exekutive und richterlichen Gewalt ist in der klassischen islamischen Staatstheorie nicht zu finden. Das ist aus islamischer Sicht insofern verständlich, als die Gesetze – nämlich die göttlichen Gesetze – als Schari`a schon vorhanden sind und sich eine im Sinne des Wortes gesetzgebende Macht nicht mehr zu konstituieren braucht. Nur Allah ist gesetzgebende Macht!
Das, was an ausführenden Bestimmungen, Anordnungen, Geboten u.ä. zu verfügen ist, ist im islamischen Sinne kein (Grund-)Gesetz. Eine verfassungsmäßig verankerte Institution erübrigt sich daher. Vielmehr sind der Herrscher und seine Verwaltung dort gefordert, wo sie den Gesetzesrahmen nach islamischen Prinzipien durch Verfügung auszufüllen haben. Demnach vereint ein islamischer Herrscher stets alle Gewalten in einer Person – getreu dem Vorbild des Staatsgründers Mohammed. (S. 28)
Nach islamischer Staatstheorie ist die Welt geteilt in: „dar-al-islam“ (das islamische Territorium) und in das unbefriedete, dem Islam feindlich gesinnte Ausland, manchmal auch kurz als „Kriegsgebiet“ bezeichnete „dar-al-harb“, in dem nicht entsprechend der islamischen Ordnung regiert wird und das Gesetz des Islam keine Gültigkeit besitzt ….
Prinzipiell herrscht Kriegszustand, es sei denn, der „dar-al-islam“ ist durch einen Vertrag oder ein Übereinkommen an den „dar-al-harb“ gebunden. (S. 34 f)
Im Falle des Dschihad handelt es sich um das Bemühen um die Sache oder den Weg Allahs … Die Verteidigung des Islam und der Umma ist eine Seite des Dschihad (defensiver Charakter), die andere Seite ist der Auftrag, dem Gesetz Allahs unter allen Völkern Geltung zu verschaffen (offensiver Charakter) … Über den spirituellen bzw. ideellen Charakter des Dschihad hinaus ist der Dschihad das Mittel zur Verbreitung und Verteidigung der islamischen Weltordnung und des islamischen Territoriums. (S. 37)
hi Leute von mekka,
hab heut ne neue website aufgemacht die auf den Namen
allahballa.my-page.ms hört.
Die site befindet sich zwar noch im Aufbau, doch unter '' Das ist mein Track'' könnt ihr euch einen Song zum Thema Islam runterladen.
Also viel Sp@ss!
Vielen Dank für den Tipp, Allahballa - wir werden uns gerne mal bei Ihnen umsehen und empfehlen Ihre seite auch gerne weiter!
Danke für das feedback. Ich hab ja
an so ziemlich alle Mainstreammedien meine A.K.F.L.
geschickt ohne Antwort. Ich mach solche Raps auch in Farsi und auf English. Aber in dieser ''wir-müssen-alles-und-jeden-lieben-Welt'' bin ich der Agent Provocateur, ein Moslem zwar,doch irgendwie in der Funktion eines
Kreuzritters, so komisch sich dass auch anhören mag.
Hallo Allahballa,
dass du ein Moslem bist, hätte ich jetzt nicht gedacht - wenn, dann wohl ein sehr kritischer, wobei dir die meisten deiner Glaubensgenossen(?) sicher absprechen würden, noch einer zu sein (so wie auch bei Hirsi Ali, die ja auch nie ausdrücklich aus dem Islam ausgetreten ist). Jedenfalls viel Erfolg mit deiner Website, auf der du ja sicher als (Ex-)Insider manches Unbequeme aus dem Innenleben des Islam noch wirst berichten können.
Beste Grüße
Onkel Allah
"Die Ungläubigen sind die Freunde derer, die sich widersetzen und ihn aus dem Licht in die Finsternis führen"(2. Sura Al-Baqara, 25)
Nun also, oh du schwacher Mensch! Du armseliges Geschöpf! Lass nicht deinen Händen entgleiten, was - wie das Gebet - der Schlüssel ist zur Schatzkammer der Barmherzigkeit und ein Angelpunkt grenzenloser Kraft. Ergreife ihn, steige auf zur höchsten Höhe der Menschlichkeit auf in dein eigenes Gebet. Sage wie ein universeller Diener, wie ein Generalvertreter:
"Dich allein bitten wir um Hilfe"(1. Sura Al-Fatiha, 4)
Sei ein schönes Beispiel für die ganze Welt!!!
"Allah ist der Freund der Gläubigen und führt sie aus der Finsternis in das Licht" (2. Sura Al Baqara, 257)
Hass bringt keinen Frieden, der Frieden kann uns nur durch den interkulturellen und interreligiösen Dialog langfristig erhalten bleiben.
Dialog sendet Botschaften des Friedens aus. Dialog trägt dazu bei, Vorbehalte auszuräumen und Toleranz in den Bereichen Kunst und Kultur zu entwickeln. Dialog räumt auf mit Vorurteilen. Und Vorurteile sind die höchsten Mauern zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Vorurteile erzeugen ein Klima der Angst. Wir sollten konstruktiv an der Lösung von Problemen mitarbeiten und selbst Teile der Lösungen sein. Ich bete für ein friedliches und ehrliches Miteinander.Amin.
Mit freundlichen Grüßen
Dies Geschwafel hatten wir doch als "Kommentar" zu einem anderen Text schon mal.
Es wäre erfreulich, wenn Sie lernen würden, sich inhaltlich präziser auf den jeweiligen Text zu beziehen - DAS erst ist der Dialog, von dem Sie reden!
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