„Ehren“mord und Islam – wirklich zweierlei?
Im Zusammenhang mit dem Vorfall um die von einem ihrer Brüder ermordete Hatun Sürücü, deren „Schuld“ es war, „wie eine Deutsche“ leben zu wollen, liefert uns die TAZ unter http://www.taz.de/pt/2006/04/13/a0273.1/text.ges,1 interessante Informationen :
„... Der Bruder von Hatun Sürücü hat seine Schwester nicht aus eigenem Antrieb ermordet. So sieht es die deutschkurdische PDS-Abgeordnete Evrim B.: ...
„Religiöse Vereine, Moscheen, Imame haben in manchen Familien eine Macht, die uns gar nicht klar ist. Das ist ein Problem, mit dem wir uns beschäftigen müssen. Ich habe ja im Gerichtssaal gehört, dass einer der Brüder sich den Mord von einem Imam hat legitimieren lassen. Er hat ihn gefragt, ob es legitim sei, wenn er seine Schwester töte, da sie Schande über die Familie brächte. ...“
Anmerkung: Selbst wenn „Ehren“mord im Koran nicht explizit erwähnt wird, knüpft diese unselige Tradition durchaus an patriarchalisch-frauenfeindliche Tendenzen im Unheiligen Koran an - dort lesen wir z.B.:
„Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!“ (Sure 4, Vers 34, nach der Online-Koranübersetzung des Zentralrats der Muslime in Deutschland unter www.islam.de) |
Des Weiteren ist erwähnenswert, dass die Frau laut Koran nur halbes Erbrecht genießt. Und vor Gericht ist Ihre Aussage so lange nichts wert, bis ihr ein männlicher Zeuge zur Seite tritt.
Eine deutsche Konvertitin, die ich vor einigen Jahren kennen lernen durfte, wollte mir diese „göttliche“ Maßgabe auch noch „biologistisch“ erläutern: Frauen seien allgemein emotionaler und aufgrund ihrer Hormonlage einmal in Monat nicht so ganz „zurechnungsfähig“ – ich war erschüttert über soviel freiwillige Selbstdiskriminierung und Dummheit... (... denn hat sich der oberschlaue Wüstengott jemals Gedanken darüber gemacht, ob etwa ein Testosteronüberschuss nicht auch die Wahrnehmungsfähigkeit von Männern beeinträchtigen kann? Wahrscheinlich nicht, sonst hätte er auch diesen Fall in seinem Bestseller aus Mekka und Medina berücksichtigt.)
5 Comments:
Hallo allerseits,
für alle die noch nicht hassgeblendet sind und eine islamisch untermauerte Deutung der hier missbrauchten Sure ertragen können:
http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/frau/frau.html#ehefrau
This comment has been removed by a blog administrator.
Man muss nicht „hassgeblendet“ sein, um die Entrechtung der Frau im Heiligen Kloran als unfair zu empfinden. Man muss noch nicht einmal selbst eine Frau sein. Man muss nur etwas in der Birne haben (DA allein haperte es beim „Propheten“, sonst hätte er zu Lebzeiten noch lesen und schreiben gelernt) bzw. etwas menschliches Empfinden: Auch das ging dem Schlächter seiner – auch gewaltlosen Gegner – mitunter ab, und in der Folge vielen von denen, die die Inhalte des Psycho-Tagebuchs seiner wechselnden Launen (erst Milde, dann Hass auf alles „Ungläubige“, das nicht willig seine „Propheten“füße küssen wollte) für „Gottes Wort“ halten und in kleinmütiger Verblendung nicht zu kritisieren wagen, selbst wenn teilweise der größte menschenverachtende Sch*** darin steht und auch heute noch hochgehalten wird. Leider...
Schade übrigens, dass Sie weder zu dem leidigen Thema der „Ehren“morde und ihrer islamischen – wenn nicht Anweisung, so doch Untermauerung noch zu nicht weniger brisanten Themen – etwa dem islamischen Tötungs“recht“ Glaubensabtrünnigen - ein Wort über haben.
Gehe ich recht in der Annahme, dass diese beiden Monstrositäten des islamischen Kulturkreises für Sie „Kismet“ bzw. Allahs Wille sind, an dem nicht gerüttelt werden darf?
Viel Glück auf dem Weg zurück zum Menschsein im besten Sinne des Wortes wünscht
Onkel Allah
Ich hoffe nur für dich, dass du den richtigen Pfad findest und dich von diesem Hass und Vorurteil befreist und deine Augen nicht nur öffnest, sondern auch damit die Wahrheit wahrnimmst.
Die nähere Vergangenheit hat gezeigt, dass Dialogbestrebungen von allen Seiten begrüßt und von vielen Seiten forciert wurden. Bedauerlich ist aber, dass dabei kaum gemeinsame Projekte auf die Beine gestellt wurden. Offenbar geht es zunächst einmal darum, dass wir unsere Dialogpartner kennen lernen, dass wir versuchen, uns in sie hineinzuversetzen. Es wäre wohl zu viel verlangt, würde man erwarten, dass alle Beteiligten sofort gemeinsam an einem Strang ziehen.
Ich verstehe dich, du bist irritiert und glaubst das richtige zu sehen und zu wissen! Aber du willst nichts von einem friedlichem Islam sehen und wissen und versuchst den Islam auf deine blinde Art und Weise in den Schatten zu stellen. Deine Argumentation ist mangelhaft und nicht der Wahrheit entsprechend. Recherchieren ist das Stichwort!
Dialog räumt auf mit Vorurteilen. Und Vorurteile sind die höchsten Mauern zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen.
PS: Ich würde dich bitten die dilettantische Diskriminierung der Gläubigen zu unterlassen.
Niemand soll wegen seiner Gläugigkeit oder Ungläubigkeit ausgeschlossen und ausgegrenzt werden.
Danke vielmals für Ihre ebenso flachen wie wirkungslosen Anmerkungen, die ich im Folgenden kommentieren möchte:
1) „Ich hoffe nur für dich, dass du den richtigen Pfad findest und dich von diesem Hass und Vorurteil befreist“
- Ich hasse nicht und habe auch keine Vorurteile. Im Gegensatz zum Unheiligen Kloran, der meiner Fraktion der Atheisten (bzw. Nichtmuslime) so herzige Komplimente macht, wie z.B.:
„Siehe, schlimmer als das VIEH sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.“ (Sure 8:55 in der Koranübersetzung von Max Henning, überarbeitet von Murad Wilfried Hoffmann)
Übrigens: Seit wann duzen wir uns? Oder ist das nur dieser schnoddrige Ghettokanacken-Umgangston?
2) „.. deine Augen nicht nur öffnest, sondern auch damit die Wahrheit wahrnimmst.“
- DAS wünsche ich Millionen Muslimen, die noch im geistigen Mittelalter leben und sich eher in die Hose machen vor Höllenangst, als ein 1400 Jahre altes Machwerk zu hinterfragen.
(Warum verlangen Sie nicht gleich, dass ich zum Islam übertreten soll?)
3) „Die nähere Vergangenheit hat gezeigt, dass Dialogbestrebungen von allen Seiten begrüßt und von vielen Seiten forciert wurden.“
- Das soll wohl heißen, dass Muslime ihren Volksverdummungsslogan „Islam ist Frieden“ hier und da erfolgreich an den Mann/die Frau bringen konnten? Sorry, aber Dialog bedeutet für mich immer auch, dass auch unbequeme Sachverhalte auf den Tisch kommen dürfen. So wie in diesem Weblog.
4) „Aber du willst nichts von einem friedlichem Islam sehen und wissen ...“
- Ich habe nie behauptet, dass alle Muslime potentielle Gewalttäter sind. Nur gibt der real existierende Islam in seinen Stammländern wie auch die Glaubensfundamente zu denken.
Denn was soll „friedlich“ daran sein, wenn Al-Azhar das Tötungs“recht“ an Apostaten bejaht?
Was „friedlich“ daran, Frauen in Neandertalermanier zu steinigen?
5) „... und versuchst den Islam auf deine blinde Art und Weise in den Schatten zu stellen“
- Blind? Ich bin mit Sicherheit sehender als mancher Muslim!
6) „Deine Argumentation ist mangelhaft und nicht der Wahrheit entsprechend“
- Aber freilich, dass ist sie immer sofort, wenn auch Kritisches über den Islam gesagt wird.
Und würden Sie sagen, dass die islamischen Quellen, die ich hier anführe, auch „nicht der Wahrheit ensprechen“?
7) „Recherchieren ist das Stichwort!“
- Und das habe ich getan – u.a. in Koran und Sunna!
8) “Ich würde dich bitten die dilettantische Diskriminierung der Gläubigen zu unterlassen.“
- Sie können mich mal! Genauso gut hätten Sie sagen können: Ich bitte Sie, von ihrer Meinungsfreiheit keinen weiteren Gebracuh zu machen, da dies Allah und vielen Muslimen gar nicht schmeckt. Aber wir leben hier in einer freiheitlichen Gesellschaft und nicht in einem Mullahstaat!
Außerdem: Was sie lächerlicherweise als „Diskriminierung“ bezeichnen, ist nichts als die Bereitstellung der anderen Seite der Medaille Islam!
9) “Niemand soll wegen seiner Gläugigkeit oder Ungläubigkeit ausgeschlossen und ausgegrenzt werden“
- Es sei denn, er ist vom Schlage eines Metin Kaplan oder anderer Hassprediger, die selbst ausgrenzen, seien es „Ungläubige“, die nicht in ihr Weltbild passen, oder in ihren Augen zu „laue“ Glaubensgenossen.
MEIN FAZIT: Schwache Leistung, lieber Besucher – Sie haben es auch nicht ANSATZWEISE geschafft (geschweige denn überhaupt versucht), meine Informationen zu widerlegen (falls möglich) – außer diesen lächerlichen Anwürfen, man dürfe doch nicht und wie kann ich nur etc. etc.
Tja, und für diese schwache Leistung gibt’s später bestimmt KEINE EINZIGE Paradiesjungfrau als Belohnung – oder höchstens eine alte, flachbrüstige...
Post a Comment
<< Home